Es ist eine gute Idee Konfigurations Einstellungen in die .Config Dateien abzulegen, und nicht in den Code. Bei ASP.NET heisst diese Datei web.config. Innerhalb der Web.Config werden in der Sektion Appsettings die Schlüssel und Werte gespeichert. Über das Element Add werden über die zugehörigen Attribute der Schlüsselname (Key) und der Wert (value) zugewiesen.
So kann man sinnvoll Connection Strings zentral verwalten und später zur Laufzeit per Code wieder auslesen. Auch die Referenzierung der Adresse eines Webservices kann hier abgelegt werden.
<configuration> <appSettings> <add key="Connect" value="Server=lala" /> </appSettings> </configuration> |
Das Problem tritt dann auf, wenn die üblichen Projekt Files auf den Produktionsserver kopiert werden. Neben ASPX und DLL ist dabei eben auch die Datei Web.Config. Damit wird aber eventuell ein abweichender Connection String überschrieben.
Die Connection Daten vom Entwickler PC und Web Server müssten also jeweils lokal gespeichert werden. Das ist über das Attribut File möglich. Damit werden die Name Value Collection Paare genauso ausserhalb, in einer eigenen Datei gespeichert.
<appSettings file="meineKonfig.config"> </appSettings> |
In der "Auslagerungsdatei" meinekonfig.config werden genauso die Appsettings per Add, Remove oder Clear verwaltet bzw zugewiesen. Das Root Element ist dort wieder AppSettings.
Die Datei wird meist user.config genannt.
Gerade bei Webservices und Connection Strings ist diese Methode sehr hilfreich. Ändern Sie aber nicht die Dateiendung, da nur .config explizit vor Zugriff geschützt ist.